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Uli Hoeneß kritisiert in "Maischberger" Elon Musk: "Ihm fehlt der klare Verstand!"

München/Berlin – Bei der ARD-Talkshow "Maischberger" am Mittwochabend übte der 73-jährige Uli Hoeneß scharfe Kritik an Tesla-Chef Elon Musk (53).

Der Ehrenpräsident des FC Bayern München zeigt sich beunruhigt über die politische Entwicklung in den USA, insbesondere über den Einfluss von Musk unter der Ägide des US-Präsidenten Donald Trump (78).

"Der Mann hat den Schuss nicht gehört", erklärte Hoeneß. "Das bereitet mir große Sorgen. Wenn ein solcher Mensch über das Schicksal von Arbeitnehmern, Angestellten und Arbeitslosen bestimmen soll, ist Amerika am Ende."

Trump hatte eine drastische Reduzierung der Staatsausgaben versprochen und Musk damit beauftragt, dieses Programm als Vorsitzender eines Kosteneinsparungsausschusses voranzutreiben. Mittlerweile leitet der Unternehmer gemeinsam mit dem dem Weißen Haus nahestehenden Department of Government Efficiency (Doge) den Umbau der staatlichen Strukturen inklusive massiver Entlassungswellen.

Auch zur neuen Zusammenarbeit zwischen CDU/CSU und SPD hat Musk eine klare Meinung. "Ich bin der Ansicht, dass man dieser neuen Regierungskoalition eine Chance einräumen sollte. Tatsache ist: Drei Jahre lang gab es keine handlungsfähige Regierung. Die bisherige gab nur Streitigkeiten von sich und hat keinerlei konkrete Fortschritte erzielt", bemängelte der 73-Jährige.

"Die bisherigen Verhandlungen fand ich durchaus vielversprechend. Nach relativ kurzer Zeit konnte man sich auf eine Einigung verständigen."

Uli Hoeneß in "Maischberger": "Dann bricht die Ära der Unfähigen an"

Das geplante milliardenschwere Konjunkturprogramm bewertet Hoeneß als absolut gerechtfertigt. Er betont: "Alle Investitionen sollen den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen."

Die neue Regierung dürfe nicht scheitern, da sonst die AfD bei einer künftigen Wahl möglicherweise Stimmen erhalten könnte, "die sie nicht verdient hat", warnt Hoeneß.

Ein Wahlsieg der AfD müsse unbedingt verhindert werden: "Denn dann läge die Zeit der Unfähigen vor uns – und das ist etwas, das wir alle vermeiden sollten", so der ehemalige Fußball-Profi.